Sonntag, 20. April 2025
More
    StartPeopleAußenausstellung "Zwischen Krieg und Hoffnung"

    Außenausstellung “Zwischen Krieg und Hoffnung”

    -

    Anzeige
    Vom 24. April bis 30. September 2025 präsentiert das Mahnmal St. Nikolai in Kooperation mit der Agentur Focus die Außenausstellung “Zwischen Krieg und Hoffnung”. Die Ausstellung zeigt eindrucksvolle Fotografien, die das Erleben von Menschen in Extremsituationen dokumentieren und sich mit den universellen Erfahrungen von Krieg und dessen Auswirkungen sowie der Hoffnung auf Frieden auseinandersetzen.

    Zur Eröffnung, die am 23. April 2025 um 18.30 Uhr stattfindet, wird das Rapkollektiv “Word up!” aus dem Esche Jugendkunsthaus einen eigens für die Ausstellung komponierten Song präsentieren. Sowohl die Eröffnung als auch die Ausstellung selbst sind öffentlich zugänglich. Die Ausstellung findet im Rahmen des Gedenkjahres „80 Jahre Befreiung“ statt. Sie ist auf dem öffentlich zugänglichen Platz des ehemaligen Kirchenschiffs zu sehen und lädt zu einer tiefgründigen Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg und der Hoffnung auf Frieden ein, indem sie verschiedene Facetten auch jenseits von Waffeneinsätzen beleuchtet: Gezeigt werden Fotografien, die das Erleben von Menschen in Extremsituationen dokumentieren und berührende Einblicke in Momente der Erschütterung, des Wartens, der Hoffnung und des Wiederaufbaus geben. Unabhängig von den verschiedenen Hintergründen der Konflikte steht dabei der universelle Charakter der Auswirkungen von Krieg auf den Menschen im Mittelpunkt.

    Zwei Kaempfer, die sich an den Haenden halten, 10 km westlich von Tall Tamr, Teil des so genannten „armenischen Bataillons“ an der Frontlinie mit der tuerkisch kontrollierten „Syrischen Nationalarmee“ (SNA). Tell Tamr/ Syrien 2021 © Sebastian Backhaus/Agentur Focus

    Rap-Projekt mit Jugendlichen zur Ausstellungseröffnung

    Zur feierlichen Ausstellungseröffnung am 23. April 2025 wird das Rapkollektiv “Word up!” aus dem Esche Jugendkunsthaus einen eigens für die Ausstellung komponierten und ausgearbeiteten Song aufführen. In einem professionell begleiteten Workshop mit dem Rap-Coach Sebó haben die Jugendlichen in enger Abstimmung mit dem Mahnmal St. Nikolai und dem Kurator*innenteam der Ausstellung den Song erarbeitet. Damit wird die visuelle Kraft der Ausstellung um eine zusätzliche künstlerische Ausdrucksform erweitert. Rap bietet insbesondere jüngeren Menschen einen unkonventionellen Zugang zur Auseinandersetzung mit den Themen Krieg und Frieden.

    Ergänzend zur Live-Performance wird ein begleitendes Musikvideo produziert, das nicht nur die künstlerische Auseinandersetzung mit dem Ausstellungsthema vertieft, sondern auch für weitere Veranstaltungen, Führungen und Vermittlungsfomate genutzt werden kann.

    Das Mahnmal St. Nikolai – Ein Ort des Erinnerns und der Begegnung

    Es ist ein zentraler Ort des Gedenkens und der Auseinandersetzung mit der Geschichte in Hamburg. Es erinnert an die Opfer der Bombenangriffe im Kontext des nationalsozialistischen Vernichtungskrieges und verbindet Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Betrieben vom Förderkreis Mahnmal St. Nikolai e.V., bietet das Mahnmal mit seinen historischen Räumlichkeiten und dem öffentlichen Platz Raum für Ausstellungen, Lesungen, Vorträge und weitere kulturelle Veranstaltungen. Neben der Aufarbeitung historischer Themen widmet sich das Mahnmal aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen rund um Krieg und Frieden.

    Ahmed, 11, sammelt Aluminium aus einem zerstoerten Auto in Ghouta. Er arbeitet den ganzen Tag und kauft mit dem Geld, das er bei dieser Arbeit verdient, 4-5 Stuecke Brot für seine Familie. Ghuta/ Syrien 2024 © Emre Çaylak/Agentur Focus

    Agentur Focus – Visual Storytelling trifft Fotojournalismus

    Die Agentur Focus – Die Fotografinnen UG ist ein gemeinschaftlich geführtes Fotograf*innenkollektiv mit Sitz in Hamburg, das sich auf Visual Storytelling und Fotojournalismus spezialisiert hat. Als Bildagentur vertritt sie professionelle Fotograf*innen weltweit, recherchiert Bildanfragen und entwickelt Bildwelten mit dem Ziel, Fotografien von bleibendem Wert zu schaffen und zeitgemäß über eine komplexe, multiperspektivische Welt berichten zu können.

    Termin im Überblick:

    „Zwischen Krieg und Hoffnung“, Außenausstellung vom 24.04.25 – 30.09.25, Mahnmal St. Nikolai, Willy-Brandt-Straße 60
    Öffentliche Vernissage am 23.04.25 um 18.30 Uhr.

    Ausstellende Fotograf*innen: Sebastian Backhaus, Fabian Biasio, Emre Çaylak, Vedad Divovic, Roland Geisheimer, Lea Greub, Tina Hager, Catherine Karnow, Maria Klenner, Timo Knorr, Sergey Maximishin, Andrew McConnell, Mark Mühlhaus, Heike Ollertz, Christoph Püschner, Sandra Singh, Armin Smailovic, Martin Specht, Ilir Tsouko, Thomas Victor, Chiara Wettmann, Jonas Wresch

    Ausführliche Informationen unter: mahnmal-st-nikolai.de

    Nähere Informationen zur Agentur Focus unter: agentur-focus.com

    Kai Wehl
    Kai Wehl
    Chefredakteur
    Anzeigen-Spezial

    News der Woche

    Dokumentarischer Blick: beängstigend, behutsam, beharrlich

    Am Dienstag nach Ostern startet die 22. dokumentarfilmwoche hamburg. Vom 22. bis 27. April zeigt das einzige Festival für Dokumentarfilm in der Region ein...