Sonntag, 16. Februar 2025
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    Gespräche mit dem Foto-Chronisten von Ottensen

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    In der Ausstellung „Deutschland um 1980. Fotografien aus einem fernen Land“ präsentiert das Altonaer Museum zehn eindrucksvolle fotografische Perspektiven auf eine spannende deutsche Epoche voller Umbrüche, politischer Spannungen, gesellschaftlicher Veränderungen und kulturellen Innovationen. Im Rahmen der Ausstellung präsentiert das Museum am 5. und 12. Februar Künstlergespräche mit dem Fotografen Asmus Henkel.

    Ursprünglich vom LVR-LandesMuseum Bonn in Zusammenarbeit mit der Deutschen Fotothek Dresden und der Stiftung F.C. Gundlach Hamburg konzipiert, wird die Schau im Altonaer Museum durch drei Hamburger Positionen ergänzt – darunter die Arbeiten des Fotografen Asmus Henkel.

    Henkel dokumentierte ab den frühen 1980er Jahren den Strukturwandel des Hamburger Stadtteils Ottensen, der sich von einem industriellen Arbeiterquartier in ein lebendiges Szeneviertel verwandelte. Mit seinen Fotografien, die den Abriss von Fabriken, die Entstehung neuer Plätze und die Aktivitäten engagierter Bürgerinitiativen zeigen, hielt er den Wandel Ottensens fest und gibt Einblicke in die Veränderungen der sozialen und räumlichen Strukturen des Viertels. Henkel selbst beschreibt sich als „Chronist Ottensens“. Seine Werke sind nicht nur authentische Zeugnisse eines Hamburgs im Umbruch, sondern auch voller Geschichten über Menschen, die ihr Viertel aktiv mitgestalten.

    Asmus Henkel, Torbogen in Ottensen, 1983 © Asmus Henkel / Stadtteilarchiv Ottensen

    Im Rahmen der Ausstellung finden zwei Künstlergespräche mit Asmus Henkel im Altonaer Museum statt. Am 5. Februar und am 12. Februar, jeweils von 15 bis 16 Uhr, wird der Fotograf persönlich vor seinen Werken Einblicke in die Entstehung seiner Fotografien und die dokumentierten Veränderungen der 1980er Jahre in Ottensen geben. Dabei werden die gesellschaftlichen und städtebaulichen Entwicklungen des Stadtteils sowie Henkels fotografische Perspektive thematisiert.

    Wichtiger Hinweids: Aufgrund begrenzter Kapazitäten ist die Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung per E-Mail unter bildung-vermittlung@am.shmh.de möglich.

    Mehr Infos zur Ausstellung gibt es HIER.

    Kai Wehl
    Kai Wehl
    Chefredakteur
    Anzeigen-Spezial

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