Die Norddeutsche Stiftung für Umwelt und Entwicklung (NUE) feiert dieses Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum. Die von der NUE vergebenen Fördermittel stammen aus Erträgen von „BINGO! Die Umweltlotterie“. Stellvertretend für das langjährige Engagement zahlreicher Ehrenamtlicher würdigt die NUE in einem eigens zu diesem Anlass herausgegebenen Jubiläums-Buch mit dem Titel „Engagiert“ ausgewählte 25 Personen und Projekte, darunter auch den BUND-Umweltbildungsstandort „Haus der BUNDten Natur“.
Die Umweltbildungseinrichtung „Haus der BUNDten Natur“ im Kellinghusenpark in Eppendorf ist seit 2023 offiziell doppelt zertifiziert von der UNESCO und nun (norddeutsch und nachhaltig) für ihre Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Dazu die beiden an dieser Stelle von der NUE gewürdigten Ehrenamtlichen Katharina Chindamo-Kloth und Friederike Teuscher: „Im Haus der BUNDten Natur erleben wir, dass viele junge Leute sich sehr für die Natur engagieren und etwas bewegen möchten. Das gibt uns ein gutes Gefühl.“ Dank der Unterstützung der NUE konnte Katharina Chindamo-Kloth seit Frühling 2024 im Haus der BUNDten Natur ein neues Projekt für Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) starten, um die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen direkt vor Ort mit Kindern umzusetzen. Das Projekt vermittelt Anreize zum eigenen Handeln in den Bereichen Boden, Ernährung und Wasser. HIER gibt es mehr Infos zum Haus der BUNDten Natur.
Begründet wurde die NUE-Stiftung 1999 unter anderem vom langjährigen BUND-Vorsitzenden Harald Köpke (†2021). Der informative Naturwanderweg „Haralds Wilder Osten“ in Wilhelmsburg, welcher mit Schautafeln mehrere Wirkungsorte Köpkes als jahrzehntelangen Naturschützer in der Öffentlichkeit würdigt, ist ein weiteres der aktuellen Projektbeispiele, die der BUND Hamburg dank Unterstützung der NUE umsetzen kann. Genauso ermöglicht die NUE ein neues Podcasting-Projekt des BUND, das der Hamburger Bevölkerung praxisnah für Wärmewende und Heizungsaustausch weiterhilft, sowie das Jugendprojekt „Klima Für Alle“, welches Klimaschutz für Jugendliche in sozial benachteiligten Stadtteilen zugänglich macht. Der Vorsitzende der Stiftung, Bernhard Riggers, betonte auf einem Senatsempfang zum Jubiläum mit engagierten Ehrenamtlichen: „Was diese Menschen für uns, unsere Umwelt und gesellschaftlichen Zusammenhalt tun, lässt sich mit Geld nicht bemessen. Daher war es uns ein Anliegen, bei unserem Jubiläum nicht uns zu feiern, sondern das Ehrenamt zu würdigen“. Mehr Informationen zur Stiftung gibt es HIER.
Aufmacherfoto: Bodenstation in der Umweltbildungseinrichtung „Haus der BUNDten Natur“. © Jochen Brunkhorst/BUND