Donnerstag, 28. März 2024
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    StartPeopleTipp: Tennis-Podcast aus Hamburg

    Tipp: Tennis-Podcast aus Hamburg

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    Als Boris Becker am 7. Juli 1985 Kevin Curren vom Platz fegt, sehen das im deutschen Fernsehen 11 Mio. Menschen – zwei von ihnen sind Lars Kreyenhagen und Tom Heinkel, beide damals 9 Jahre alt und selbst auf dem besten Wege, Profispieler zu werden. Mit „Doubllette76“ haben die beiden aus ihrer Begeisterung für den weißen Sport Mitte 2022 einen unterhaltsamen und informativen Podcast gemacht. Erster Talkgast war Revolverheld und Tenniscrack Kris Hünecke (Foto).

    Wieso zertrümmert Renze in Wimbledon die halbe Umkleidekabine? Macht der 5. Satz wirklich die Birne weich? Wie viele Sonnenbrillen hat Nick Bollettieri? Und was kommt eigentlich hinter der Ballwand? Kreyenhagen und Heinkel sprechen in ihrem neuen Podcast „Doubllette76“ über Legenden wie Boris Becker und Brad Gilbert, Profis von heute und Talente von morgen, ihre Gäste sind bekannte und weniger bekannte Tennisspieler*innen, Profis und Ex-Profis, Trainer, Fans – kurzum: Menschen, die Tennis lieben. Nach Kris Hünecke, Jörn Renzenbrink, Hendrik Horndahl, Carli Underberg und Britta Becker folgten in den kommenden Wochen Tobias Kamke, Markus Zoecke, Lenn Luemkemann und Felix Hutt der Einladung ins Studio der Doublletten. Aber auch in im kommenden Jahr 2023 sind unter den Gästen u.a. deutsche Tennis-Ex-Profis dabei. Sie selbst stehen seit 40 Jahren auf dem Court, Kreyenhagen 2008 als Norddeutscher Meister, Heinkel 1988 als Hamburger Meister im Doppel mit Tommy Haas. In amüsanten Anekdoten, lebendigen Retrospektiven und messerscharfen Spielanalysen liefern die beiden Filzball-Fans fesselnde Einblicke in die Psyche eines Sports und seiner Apologeten. Mit viel Witz und Selbstironie, vor allem aber einer unvergleichlich mitreißenden Leidenschaft für die Materie vermitteln Heinkel und Kreyenhagen Wissen und Wissenswertes rund um das ganz große Tennis. Für Heinkel liegt die Faszination des Sports vor allem in seiner Emotionalität begründet: „Ein Tennis Match wird nicht nach neunzig Minuten abgepfiffen, und ganz oft gewinnst du es nur mit dem Kopf. Auch die Weltbesten müssen an ihrer Technik feilen, im Tennis lernst du nie aus. Ich finde es einfach großartig, mit Leuten darüber zu sprechen, die auch dafür brennen.“

    Lars Kreyenhagen und Tom Heinkel (r.) machen seit Mitte des Jahres einen feinen Tennis-Podcast und bringen spannende und wissenswerte Details ans Tageslicht. Fazit: hörenswert! © @doubllette76 / instagram

    Die Idee zu dem gemeinsamen Projekt entstand nach dem Rackethelden Cup im Sommer 2019. „Wir haben uns noch bis spät in die Nacht bei ziemlich viel Rosé mit den nerdigsten Tennisfragen gebattlet“, so Kreyenhagen. „Am nächsten Morgen bin ich aufgewacht, nicht nur mit Muskelkater, und hatte diese Idee im Kopf, irgendwie etwas Größeres aus unserem Talk zu machen. Drei Jahre später klingelte das Telefon, Tom ist dran, fragt, ob ich Bock auf einen Podcast hätte. Der Rest ist Geschichte.“

    So wurde ausgerechnet der Rackethelden Cup zur Geburtsstunde von Doubllette76 – das prominente Charity-Turnier, welches Kreyenhagen als Ex-Präsident des SC Victoria Hamburg 2017 gemeinsam mit Tom Mir und Kristoffer Hünecke initiierte. Und bei Hünecke schließt sich dann auch ein weiterer Kreis: Der Ex-Tennisprofi und Gründer der Band Revolverheld ist zu Gast in der Auftaktfolge von Doubllette76, die seit Mitte Juli auf allen gängigen Podcast-Plattformen abrufbar ist. Mit ihrem Motto „We don’t go for silver“ stiegen die beiden Hamburger direkt auf Platz zwei in die Tennis Podcast Charts ein – hinter Michael Stich und Patrik Kühnen.

    Neue Folgen des Podcasts erscheinen ca. zwei Mal im Monat auf Apple Podcasts, Spotify und Amazon. HIER geht es zum Podcast.

    Aufmacherfoto: Revolverheld und Tenniscrack Kris Hünecke beim Rackethelden Cup 2018 auf dem Gelände des SC Victoria Hamburg. Der Hamburger ist Gast im ersten Podcast und spricht unter anderem über sein Fast-Profi-Tennisleben, das im Endeffekt durch eine Verletzung beendet wurde – während der erzwungenen Pause entschied Kris sich für die Musik. © Kai Wehl

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