Noch bis zum 28. September läuft in Winterhude die Ausstellung „Laundry Room“ von Elena Bulycheva, einer russischen Künstlerin aus Moskau, die ihren Master an der Hochschule für bildende Kunst (HfbK) bei Anselm Reyle und Udo Engel in Hamburg macht. Für ihre Arbeiten entwickelte sie eine einzigartige Technik: die NEW WASHED ART.
In ihrer Ausstellung zeigt Elena Bulycheva abstrakte Malerei und Monochromie, bei der in erster Linie ihre Waschmethode in der Waschmaschine deutlich hervortritt. Zuerst malt sie mit Acrylfarben auf Leinwand, lässt die Bilder bis zu drei Monaten trocknen, wäscht sie dann in unterschiedlichen Industriewaschmaschinen und lässt sie anschließend nochmals trocknen.
Die „Waschmaschinen-Werke“ waren ursprünglich als einmaliger künstlerischer Protest gedacht, weil dir Künstlerin auf die schwierige Situation junger Künstlerinnen in Russland hinweisen wollte, auf die Unmöglichkeit am Kunstmarkt Fuß zu fassen, geschweige denn von der Kunst zu leben. Elena Bulycheva war aber dermaßen von dem Resultat beeindruckt, dass sie sich entschloss immer so zu arbeiten und mit dem künstlerischen Waschen ihre Emanzipation zu dokumentieren.
Zur von Face-Club.com unterstützten Die Ausstellungseröffnung kamen unter anderem Jessica Stockmann (Schauspielerin/Moderatorin), Robin Lewe (Bruder von Sarah Connor mit Sängerin Maxime Shakir), Carsten Lüdemann (Hamburger Senator a.D.), Hadi Teherani (Hamburger Stararchitekt), Prof. Thomas Kraupe (Direktor Planetarium Hamburg).
Die Ausstellung ist im neuen Sommer-Atelier der Künstlerin, einer Villa in der Maria-Louisen-Straße 27, noch bis zum 28. September zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 15.00 -19.00 Uhr. Mehr Informationen zur Künstlerin und ihren Werken finden Sie auf www.newwashedart.de.
Alle Fotos: © Jerzy Pruski