Montag, 2. Dezember 2024
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    Gesund, lecker, aromatisch!

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    Ob Pasta, Tomate-Mozzarella, Pizza oder einfach pur – viele Lieblingsgerichte sind ohne Tomaten undenkbar. Warum sind Tomaten so gesund? Wie werden Tomaten richtig gelagert? Wir geben Warenkunde, Tipps und Wissenswertes rund um das rote Fruchtgemüse. 

    Ob Fleisch-, Kirsch- oder Strauchtomaten: Tomaten sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Sie enthalten Lykopin, Vitamin C, Mineralstoffe sowie Carotinoide, die die Abwehrkräfte stärken.

    Beim Kochen von Obst und Gemüse gehen viele Vitamine und Mineralstoffe verloren. Das gilt jedoch nicht für den sekundären Pflanzenstoff Lykopin, der in Tomaten steckt. Wer sie kocht, kann die Lykopinmenge sogar verdoppeln. Er kommt vor allem in der Schale vor, ist hitzestabil und bleibt beim Kochen größtenteils erhalten. Lykopin wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus. Einige Studien ergaben, dass Lycopin Krebs vorbeugen und eine Krebstherapie positiv beeinflussen kann.

    Tomaten sind lecker und vielfältig in der Küche einsetzbar.

    Viel davon steckt übrigens in Dosentomaten und Tomatenmark. Die gekochte Variante der Tomate ist deshalb so gesund, da das Lycopin in diesem Zustand viel besser vom Körper aufgenommen werden kann. Carotinoide sind überdies fettlöslich, weshalb ein paar Tropfen Olivenöl den positiven Effekt zusätzlich verstärken.

    Tomaten sollten auf keinen Fall im Kühlschrank aufbewahrt werden, denn dann verlieren sie ihren Geschmack und das Fleisch wird fest. Ideal sind Temperaturen von etwa zwölf bis 15 Grad, dann behalten sie ihr volles Aroma. Tomaten sondern das Reifegas Ethylen ab. Dieses Pflanzenhormon lässt anderes Obst und Gemüse schneller verderben. Bewahren Sie also Tomaten immer separat auf.

    Tomaten sind lecker und vielfältig in der Küche einsetzbar. Sie eignen sich für alle Arten der Zubereitung. Roh schmecken sie – in Scheiben oder Würfel geschnitten – lecker auf Brot, in Salaten oder klassisch mit Mozzarella und gutem Olivenöl.

    Ochsenherztomaten eignen sich hervorragend zum Befüllen, etwa mit Reis, Bulgur oder Couscous, Gemüse oder Hack.

    Tomaten aus dem eigenem Garten kann man haltbar machen, indem man sie einkocht, trocknet oder zu Chutney verarbeitet.

    Woher stammt dieses gesunde Fruchtgemüse eigentlich? Süd- und Mittelamerika gelten als Ursprungsgebiet der Tomate. Seit wann sie genau als Nutzpflanze verwendet wird, ist nicht eindeutig belegt. Schon vor Jahrtausenden sollen die Azteken und Inkas die Pflanze kultiviert haben. Nach Europa ist sie vermutlich im 16. Jahrhundert mit den Seefahrern gelangt. Dort hielt man sie allerdings für eine giftige Frucht und nannte sie deshalb “Lycopersicon“, das bedeutet so viel wie “Wolfspfirsich“.

    In Europa waren die Italiener die ersten, die Tomaten als Lebensmittel verwendeten. Dort heißen sie pomodoro, Goldapfel – vermutlich weil die ersten nach Europa gelangten Früchte gelbe Sorten waren. Erst im ausgehenden 19. Jahrhundert fand die Tomate in der europäischen Küche eine weite Verbreitung.

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