Donnerstag, 12. Dezember 2024
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    Olivenöl, Kokosöl, Rapsöl, Arganöl – Sie haben den Überblick verloren?

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    Im Supermarkt werden wir schnell erschlagen von den vielfältigen Angeboten im Öl-Regal. Welche Öle gibt es und was macht sie aus. Wir stellen Ihnen in lockerer Reihenfolge die verschiedenen Öle in einer Serie vor.

    Los geht es mit einem der beliebtesten Öle. Dem Olivenöl.

    Olivenöl gilt schon seit Jahrtausenden als absolutes Superfood. Um möglichst alt zu werden, trinken die Italiener angeblich täglich ein Gläschen kaltgepresstes Olivenöl. Der Grund: Das Öl besitzt eine einzigartige Zusammensetzung von Fetten und soll für ausreichend Vitalität und Fitness sorgen – und das bis ins hohe Alter. Weltweit bestätigen Mediziner und Ernährungswissenschaftler, dass der regelmäßige Konsum von Olivenöl zahlreiche Erkrankungen vorbeugen und die Lebenserwartung  steigern kann. Das Öl ist vor allem im mediterranen Raum ein wesentlicher Bestandteil in der Küche. Der Durchschnittsbürger verbraucht in Griechenland pro Jahr 15 Liter. Dahinter folgen die Spanier mit 11,5- und Italien mit 11 Litern. In Deutschland ist der Verbrauch noch ausbaufähig. Er liegt bei knapp einem Liter.

    Olivenöl gilt als absolutes Superfood

    Aus was genau besteht Olivenöl?

    Olivenöl ist ein Pflanzenöl, das aus dem Fruchtfleisch und aus dem Kern von Oliven gepresst wird. Es besteht hauptsächlich aus Ölsäuren wie Omega-3- und Omega-6- Fettsäuren sowie Vitamin E und K. Das Öl liefert wichtige aromatische Verbindungen, die Polyphenole genannt werden. Die Polyphenole schützen unseren Körper vor freien Radikalen, die unsere Zellen angreifen und wirken zudem entzündungshemmend.

    Die Farbe von Olivenöl variiert übrigens  je nach Reifezustand und kann grün- bräunlich bis hellgelb sein. Einen Qualitätshinweis liefert die Farbe nicht, sie spielt aber eine Rolle beim Geschmack: Während sehr dunkelgrünes Öl ein starkes, fruchtiges Aroma hat, schmeckt gelbliches Olivenöl reifer und deutlich süßer.

    Woran erkennt man gutes Olivenöl?

    In Deutschland gibt es verschiedene Qualitätskennzeichnungen für Olivenöl. Es sollte ein kaltgepresstes Öl, am besten in Bio Qualität sein. Hier können Sie sicher sein, dass die wichtigen Nährstoffe auch wirklich noch enthalten sind.

    Als natives Olivenöl bezeichnet man das reine Naturprodukt, das heißt, das Olivenöl wurde nicht raffiniert wie andere Pflanzenöle, sondern kaltgepresst und enthält so noch seine wertvollen sekundären Pflanzenstoffe.

    Steht auf der Olivenöl-Flasche nur „Olivenöl“, dann handelt es sich um ein raffiniertes Produkt von geringer Qualität.

    Extra steht für „besonders gut“. „Natives Olivenöl extra“ bedeutet, dass das Öl direkt  aus Oliven und ausschließlich mit mechanischen Verfahren, ohne Wärmeeinwirkung hergestellt wurde.

    Darum ist Olivenöl so gesund!

    Olivenöl schützt vor Herzerkrankungen. Bereits zwei Esslöffel Olivenöl pro Tag sollen das Risiko für Herzerkrankungen senken. Grund dafür sind die einfach ungesättigten Fettsäuren, die in Olivenöl reichlich enthalten  sind. Sie sorgen für einen gesunden Cholesterinspiegel und kurbeln den Stoffwechsel an, zudem gelten sie als langfristige Energiequelle.Das im Olivenöl enthaltene Phenol Oleuropein soll aufgrund seiner antioxidativen Wirkung vor Herzinfarkt schützen. Weiter soll regelmäßig konsumiertes  natives Olivenöl vor Brustkrebs schützen und das Diabetes- Risiko Typ 2 senken. Olivenöl wirkt entzündungshemmend, hilft beim Abnehmen und unterstützt das Verdauungssystem. Zudem ist Olivenöl ein wahres Schönheitselixier. Es wirkt als Feuchtigkeitsboost bei trockener Haut. 

    Wer regelmäßig zu kaltgepresstem Olivenöl der Güteklasse „extra vergine“ greift, bereichert seine Gerichte nicht nur um das herrliche Aroma der Olive, sondern tut zudem seiner Gesundheit etwas Gutes.  

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