Zivilfahnder des Polizeikommissariats 23 (PK 23) haben gestern Abend zwei mutmaßliche Autoaufbrecher in Hamburg-Harvestehude vorläufig festgenommen.
Die Männer waren den Beamten aufgefallen, weil sie sich auffällig für geparkte Fahrzeuge interessierten und sich hierbei sichernd umsahen und teilweise versteckten. Nachdem die beiden Verdächtigen in der Isestraße in einen Landrover Freelander gelangt waren und diesen unter Verwendung von Taschenlampen offensichtlich durchsucht hatten, nahmen die Fahnder die Männer vorläufig fest. Bei ihnen handelte es sich um einen 31-jährigen Marokkaner und einen 23-jährigen Libyer. Die mutmaßlichen Kfz-Aufbrecher führten mehrere hochwertige Sonnenbrillen, Handys und Elektrogeräte bei sich, bei denen es sich ersten Erkenntnissen zufolge um Diebesgut handeln dürfte.
Im weiteren Verlauf stellten die Polizeibeamten acht weitere Fahrzeuge unterschiedlichster Fabrikate im näheren Umfeld fest, die zuvor offenbar ebenfalls beschädigungslos geöffnet und durchsucht worden waren.
Das bei den Festgenommenen aufgefundene mutmaßliche Stehlgut sowie ihre Smartphones wurden sichergestellt.
Die Tatverdächtigen verblieben nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen mangels Haftgründen auf freiem Fuß.
Die Ermittlungen, insbesondere zur Art und Weise der Fahrzeugöffnungen, werden bei dem für Kfz-Delikte im der Region Eimsbüttel zuständigen Landeskriminalamt 132 geführt und dauern an. Die Ermittler prüfen auch, ob die Tatverdächtigen für weitere Kfz-Aufbrüche verantwortlich sind.