Freitag, 29. März 2024
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    StartHamburger TagesjournalEntscheidung über Fischmarkt, Winterdom und die Weihnachtsmärkte – Hamburg will in der...

    Entscheidung über Fischmarkt, Winterdom und die Weihnachtsmärkte – Hamburg will in der Krise investieren – Kultur will beachtet werden

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    Guten Morgen: Wer wie was? Wieso weshalb warum? * Hamburg muss sich sortieren. * 

    Θ HAMBURG

    Es ist kompliziert: Nachdem Hamburg nun eine Corona-Inzidenz von 50,6 zu verzeichnen hat, müssten härtere Beschränkungen eintreten. Da die Regeln aber schon vorher verschärft worden waren, ändert sich erstmal wenig. Zudem ist der Hamburger Wert selbstermittelt und hat weniger Bedeutung als die offizielle Zahl des Robert Koch-Instituts, das für Hamburg am Montag nur 42,9 ausgewiesen hatte. Dieser niedrige RKI-Wert soll indes begründen, warum noch 1.000 Zuschauer zum Fußball zugelassen werden, während Bürgermeister Peter Tschentscher doch die „Minimierung der Kontakte“ angemahnt hat. Unklar ist noch, ob der Senat schnell neue Einschnitte beschließt oder erstmal die verabschiedenden Maßnahmen mit Zeitverzug evaluiert. Klar ist, dass für Fischmarkt, Winterdom und die Weihnachtsmärkte eine schnelle Ansage erfolgen muss.
    hamburg1.de, bild.de (Maßnahmen), mopo.de (Kompliziert)

    Womöglich müssen wir davon Abstand nehmen.
    Der Sprecher der Sozialbehörde, Martin Helfrich läßt durchklingen, dass mutige und unternehmungslustige HamburgerInnen sich zu früh auf Fischmarkt, Winterdom und die Weihnachtsmärkte gefreut haben könnten.
    hamburg1.de

    Die Zahlen können einen verrückt machen.
    Selbst der Chefredakteur des Leitmediums Hamburger Abendblatt, Lars Haider läßt durchklingen, dass er Orientierung sucht.
    abendblatt.de

    Anzeige – Mobility-News der HOCHBAHN
    Die Herbstferien sind zu Ende. Viele Fahrgäste steigen jetzt wieder in Bus und Bahn, um zur Arbeit, zur Schule oder zu Freizeitaktivitäten zu fahren. In Hamburg wie auch andernorts steigen gleichzeitig die Infektionszahlen. Ein Anlass, den ÖPNV zu meiden? Das Robert-Koch-Institut sagt Nein. Eine Fallanalyse des Instituts zeigt, dass die Ansteckungsgefahr mit COVID-19 im ÖPNV sehr gering ist. Welche Gründe das hat, was die Verkehrsunternehmen machen und was man selbst tun kann, wird im Blog der HOCHBAHN erklärt: dialog.hochbahn.de

    An Keksen wird nicht gespart: Die rot-grüne Koalition berät noch bis Mittwoch im Rathaus über den Doppelhaushalt 2021/2022. Trotz Corona will die Stadt einen jährlichen Etat von 18 Milliarden Euro aufstellen, der neben nötiger sozialer Ausgaben mit der Finanzierung der Mobilitätswende und des Klimaschutzes die Wirtschaft wieder ankurbeln soll. Dazu muss sich die Stadt mit 2,5 Milliarden Euro neu verschulden, was die CDU kritisiert. Die Sorgen kann Finanzsenator Andreas Dressel nachvollziehen, der eingesteht, dass das wahre Problem erst 2023 kommt. Dann stünden etwa 250 Millionen Euro jährlich nicht mehr zur Verfügung und dann könnten auch die während der aktuellen Beratungen gereichten Kekse Opfer von Sparmaßnahmen werden.
    welt.de, abendblatt.de, facebook.andreas.dressel (Beratungen), facebook.dominik.lorenzen (Kekse)

    Noch sind die Kekse nicht rationiert.
    Finanzsenator Andreas Dressel läßt durchklingen, dass das nicht so bleiben muss.
    facebook.dominik.lorenzen

    Rassismus in der Polizei: Ob es den in Hamburg gibt, soll ein Forschungsprojekt feststellen, das hier schon beschlossen wurde. Einer bundesweiten Untersuchung der Untersuchungsbehörden stand bisher allerdings Innenminister Horst Seehofer entgegen. Nun hat überraschend der ehemalige Hamburger Bürgermeister, SPD-Kanzlerkandidat, Vize-Kanzler und Finanzminister Olaf Scholz erklärt, dass er jeden zweiten Tag mit Innenminister Horst Seehofer darüber telefoniere und nun durchklingen lassen könne, dass die bundesweite Studie kommen wird. Nur deren Name sei noch offen.
    facebook.vassiligolodzeit.de, abendblatt.de, tagesschau.de

    Unterhaltsames Remis: Der FC St. Pauli trennt sich mit einem 2:2-Unentschieden vom 1. FC Nürnberg. Die Kiezkicker sollen vor tausend Zuschauern am Millerntor eine ordentliche Leistung geboten haben, bei der Rodrigo Zalazar besonders überzeugt haben soll. Tabellenplatz sieben ist der Lohn. Derweil bereitet sich der HSV auf sein Heimspiel gegen Erzgebirge Aue am Mittwochabend vor. Trainer Daniel Thioune muss auf Timo Leistner verzichten, der sich seine nächste Zwei-Spiele-Sperre vom DFB ob seines wiederholten Fehlverhaltens zuzog. Mit einem Sieg würden die Rothosen Tabellenführer der Zweiten Liga. Aber auch der HSV wird nicht lange mit 1.000 Zuschauern im Stadion überleben können.
    mopo.de (FCSP), bild.de, welt.de (HSV)

    Zalazar, Typ Straßenfußballer, war einfach überall. Die Leihgabe von Eintracht Frankfurt wirbelte über den Platz, als habe er vor dem Anpfiff zwei Kannen Kaffee inklusive vieler Stückchen Würfelzucker auf ex getrunken.
    NDR-Sportreporter Hanno Bodde hat Spaß an seiner Arbeit. Schön.
    ndr.de

    Veranstaltungshinweis
    Der KI-Summit führt Experten und Anwender der Künstlichen Intelligenz zusammen auf eine gemeinsame Reise in die Zukunft. Diese Bewegung wird das Verständnis für KI sowie deren Entwicklung fördern, um durch die Bildung eines Netzwerkes die Anwendungen von KI in der Wirtschaft voranzubringen. Dabei ermöglichen die vereinten Kompetenzen der Handelskammer Hamburg, des Artificial Intelligence Centers Hamburg und des Mittelstand 4.0 Kompetenzzentrums Hamburg eine einzigartige Symbiose von Fach- und Vermittlungs-know-how mit Gestaltungskraft für den KI-Standort Hamburg. Ab 10 Uhr im kostenfreien Stream.
    ki-summit.hamburg

    Warnstreiks in Elbkinder-Kitas und Kliniken: Gewerkschaft ver.di fordert mehr Gehalt und bessere Arbeitsbedingungen ndr.de, facebook.wolfgang.rose
    Neue Stimme für die Bürgerschaft: Barbara Ketelhut spricht nun für die Bürgerschaftskanzlei hamburgische-buergerschaft.de
    Knappe Entscheidung: Bund sichert Finanzierung der U4 in Richtung Horner Geest ndr.de

    Wetter heute: Bei maximal 13 Grad ist es bewölkt und es muss ab nachmittag mit Schauern gerechnet werden.
    wetter.net

    Θ ZAHL DES TAGES

    26.000 Unterschriften haben zwei miteinander zusammenhängende Volksinitiativen im Rathaus hinterlegt. „Boden und Wohnungen behalten. Hamburg sozial gestalten“ und „Neubaumieten auf städtischen Grund. Für immer günstig!“ nennen sich die Ziele der Volksinitiativen. Dabei soll die Stadt verbindlich erklären, städtischen Grund nicht mehr zu verkaufen, sondern nur im Rahmen des Erbbaurechts zu vergeben. Das sieht die Stadt grundsätzlich auch so, aber will sich Freiraum auch für den Verkauf erhalten. Auf den Grundstücken sollen dann ausschließlich sozial geförderte günstige Wohnungen errichtet werden. Beide Maßnahmen würden zu weniger Wohnungsbau führen, erklärt der Verband der Wohnungswirtschaft.
    taz.de, bild.de

    Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

    Angela Merkel verteidigt Föderalismus gegen Forderung Söders: Die Kanzlerin hat zurückhaltend auf den Vorschlag des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder reagiert, in der Coronakrise mehr Kompetenzen an den Bund abzugeben. Der Föderalismus habe sich in der Pandemie bewährt, sagte Merkel. Dadurch könne sehr viel spezifischer vor Ort reagiert werden. Eine enge Zusammenarbeit von Bund und Ländern sei allerdings unabdingbar. Da seien beim Treffen mit den Länderregierungschefs wichtige Schritte unternommen worden. Söder hatte erklärt, der Föderalismus stoße zunehmend an seine Grenze. Deshalb sollten dem Bund mehr Rechte im Kampf gegen das Virus übertragen werden.
    spiegel.de, sueddeutsche.de

    Digital-Offensive für Einwanderer: In Zeiten der Corona-Pandemie setzt die Regierung bei der Integration von Einwanderern auf die Digitalisierung. Insbesondere bei der Erstintegration gebe es hier viele Möglichkeiten, sagte Kanzlerin Angela Merkel nach dem Integrationsgipfel in Berlin. Sie rief dazu auf, das Thema Integration auch in Corona-Zeiten im Blick zu behalten. Die Pandemie stelle den gesellschaftlichen Zusammenhalt auf die Probe. Die Krise treffe zwar alle, aber unterschiedlich hart. Merkel verwies darauf, dass Migranten häufig in Branchen arbeiteten, die von der Krise besonders betroffen seien.
    tagesspiegel.de, rp-online.de

    Coronakrise: Eilantrag zu Beherbergungsverboten in Karlsruhe eingegangen zeit.de
    Frankreich: Polizeieinsätze gegen Islamisten tagesspiegel.de
    Brexit: EU-Unterhändler Barnier lenkt ein zeit.de

    Θ STADT & LEBEN

    Kultur pfeift: Senator Carsten Brosda ermuntert die Menschen, trotz der steigenden Infektionszahlen die Angebote der Kultur in Theatern und Museen weiter zu nutzen, da dort die hygienischen Konzepte gut umgesetzt seien. Aber auch in diesem Lebensbereich werden sich die Menschen entscheiden müssen, wie viel Kontakte sie zulassen wollen. Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher mahnt indes, die persönlichen Kontakte zu reduzieren.
    twitter.CarstenBrosda

    Ich möchte alle ermuntern, ihre Angebote wahrzunehmen und den eigenen Alltag zu bereichern.
    Kultursenator Carsten Brosda setzt auf Kultur gegen die Krise.
    twitter.CarstenBrosda

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    Berichten Journalist*innen nur noch über Probleme und Skandale? In der eintägigen Online-Fachveranstaltung Constructive Journalism Day von der Hamburg Media School und NDR Info, unterstützt durch die Schöpflin-Stiftung, am Dienstag, 10. November geben Expert*innen spannende Keynotes zum Thema Konstruktiver Journalismus und diskutieren in einem hochkarätig besetzten Panel (frei zugänglich via Livestream). Der zweite Teil der Fachveranstaltung am Nachmittag ist als ein Idea Sprint Tasting konzipiert, d.h. Teilnehmende können interaktiv mithilfe agiler Design-Thinking-Methoden in verschiedenen thematischen Bereichen Lösungsansätze entwickeln (via Videokonferenz).
    hamburgmediaschool.com

    Restaurant-Tipp – Deutsche Küche in der Neustadt: Das Restaurant Kleinhuis im Hotel Baseler Hof lädt zu gehobener deutscher Küche. Dabei werden nur Grundnahrungsmittel verwendet, die in einem Umkreis von ca. 250 km rund um Hamburg gezüchtet wurden oder gewachsen sind. Spezialitäten sind das Labskaus mit Bismarckhering und Spiegelei und die geschmorte Kaninchenkeule. 40 offene Weine aus einem der größten privaten Weinkeller Hamburgs können dazu passend gereicht werden. Das Restaurant ist barrierefrei.
    hamburg.de

    60 Kilo Sonnenschein: Wie sehr nach Sommer kann ein Buchtitel klingen? „60 Kilo Sonnenschein“ beginnt jedoch gegen die Erwartung im schneebedeckten Island. So weiß und unberührt ist der Schnee, dass er mit einem unbeschriebenen Blatt Papier verglichen wird. Unbeschrieben ist auch die Hauptfigur, das Bauernkind Gestur – familienlos aufgewachsen wird der Junge im Laufe des Buches selbst Vater. Ereignisreich und mit Sinn für Humor erzählt Hallgrímur Helgason in seinem bereits 2018 auf Isländisch veröffentlichten Roman, für den er mit dem Isländischen Literaturpreis für den besten Roman des Jahres ausgezeichnet wurde. Lesung um 19.30 Uhr im Literaturhaus.
    literaturhaus-hamburg.de

    Θ FOFFTEIN

    Zukunft der Alster: Die Reisebeschränkungen und die Erfindung des SUP-Paddelns haben zu einer erhöhten Frequenz der Freizeitaktivitäten auf der Alster geführt. So mussten Kapitäne der Alsterschiffe im Sommer oft gefährliche Situationen bestehen und Anwohner beschwerten sich über laute Jugendliche, die von Brücken sprangen. Rot-Grün will nun einen Antrag in der Bürgerschaft stellen, der das Geschehen im Einklang von Wasserspaß, Schifffahrt und Umweltschutz für die kommende Saison verbessern soll.
    abendblatt.de

    Heute ist der Welt-Osteoporose-Tag. Wir wünschen Ihnen einen gesunden Dienstag.

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    Oster-Spezial im Planetarium

    Ein besonderer Programmpunkt an den kommenden Ostertagen: Das lehrreiche und fröhliche Stück "Die Sternenfee und der Mondritter auf den Spuren des Ostermondes“ - unter...