Senioren-Union Hamburg: Angesichts der wieder deutlich steigenden Infektionszahlen mit dem Corona-Virus appelliert die Senioren-Union der CDU an die Solidarität der Generationen. Die Eindämmung der Pandemie gelinge nur Jung und Alt gemeinsam.
Die Zahl der Corona-Infizierten hat zuletzt wieder stark zugenommen.
„Wir sind offensichtlich erneut in einer kritischen Phase, da müssen Jung und Alt unter allen Umständen gemeinsam der Gefährdung Paroli bieten.“, so die Landesvorsitzende der Senioren-Union Hamburg Herlind Gundelach und bringt einen Vergleich. Während vor allem die junge Generation zu Recht fordere, dass auch die ältere Bevölkerung Ihren Teil gegen den Klimawandel leiste, so seien nun auch die Jungen aufgefordert, zusammen mit den Älteren ihren Teil zum Schutz der Gemeinschaft vor der raschen Verbreitung des Virus beizutragen.
In den letzten Wochen sind viele Menschen sehr leichtfertig mit der Situation und den gelockerten Maßnahmen umgegangen und haben den Schutz stark vernachlässigt.
„Das Virus ist nach wie vor mitten unter uns und bedroht jeden von uns. Dass die Älteren dabei zu den besonders gefährdeten Risikogruppen gehören, steht außer Zweifel“, so Herlind Gundelach weiter.
Ausdrücklich bekräftigt die Senioren-Union Hamburg die Forderung, Bewohner und Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen durch Corona-Schnelltests besser zu schützen. „Wir haben leidvoll erlebt, wie das Virus in Alten- und Pflegeheimen gewütet und zu viele Menschenleben gekostet hat. Das darf nie wieder geschehen. Unsere Pflegebedürftigen haben Anspruch auf Sicherheit und Schutz, aber auch auf menschliche Zuwendung vor allem durch die Angehörigen. Daher darf es nicht erneut zur Absperrung von Altenheimen und Besuchsverboten kommen. „Es kann nicht sein, dass Barbesuche möglich sind, der Besuch der Großeltern im Heim aber nicht“, so Herlind Gundelach abschließend.