Donnerstag, 28. März 2024
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    Kräuter-Power aus dem Blumentopf

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    Sie geben Speisen erst den richtigen Kick, bezaubern mit ihren Aromen sowie ihrem Duft und sind zudem auch noch gesund: Küchenkräuter, denn Petersilie & Co. liefern wichtige Mineralstoffe für das Immunsystem. Wir nennen die beliebtesten Kräuter der Deutschen und erklären, wie sie wirken.

    „Kräuter bieten nicht nur geschmackliche Vielfalt, sondern sind obendrein kleine Nährstoffbomben, die viele lebensnotwendige Vitamine, Mineralien und vor allem wichtige sekundäre Pflanzenstoffe enthalten“, erklärt Dr. Anja Luci, Ernährungsexpertin bei der KKH Kaufmännische Krankenkasse. Weiterer Vorteil: viele Kräuter kann man leicht selbst ziehen, nicht nur im Garten, sondern auch in Töpfen auf dem Balkon und der Fensterbank. Und wem das zu aufwendig ist, der findet sie inzwischen in guter Qualität in nahezu jedem Supermarkt und natürlich in Gärtnereien.

    Petersilie, Schnittlauch, Kresse, Basilikum: Die Kräuterklassiker in deutschen Küchen

    Wird wohl am häufigsten in der deutschen Küche eingesetzt: Petersilie. Bekanntermaßen gibt es von ihr zwei Sorten – es die krause und die glatte – Letztere (Foto) ist etwas aromatischer.
    • Petersilie stärkt mit seinem hohen Vitamin-C-Gehalt das Immunsystem und  wirkt beruhigend auf Magen und Darm. Von den zwei Sorten – es gibt die krause und die glatte Sorte – ist die Letztere etwas aromatischer. Am besten frisch verwenden oder erst am Schluss zu den fertig gegarten Speisen geben, damit das Aroma nicht verfliegt und die Nährstoffe erhalten bleiben. Und ruhig die saftigen und knackigen Stängel mit verwenden.
    • Auch Schnittlauch sollte immer frisch verwendet werden, zum Beispiel im Kräuterquark. Besonders lecker und würzig sind die kleinen Blütenknospen und selbst die volle Blüte macht sich optisch gut auf Salaten. Neben Vitamin-C enthält Schnittlauch viel Vitamin A und Eisen, wirkt antibakteriell, harntreibend und beugt Arterienverkalkung vor.
    Schmecken nicht nur gut, können auch nützlich sein: Garten-Kräuter. So enthält beispielsweise Schnittlauch neben Vitamin-C viel Vitamin A und Eisen, wirkt antibakteriell, harntreibend und beugt Arterienverkalkung vor.
    • Gartenkresse wird häufig in kleinen Pflanzschalen angeboten. Man kann sie aber gut auf feuchtem und mehrlagigem Küchenkrepp selbst ziehen. Genau wie Petersilie und Schnittlauch sollte sie frisch verarbeitet werden. Der hohe Gehalt an Vitamin C, Eisen, Kalzium und Folsäure wirkt vitalisierend.
    • Basilikum als Pesto mit Spaghetti und auf dem Caprese-Salat mit frischen Tomaten und Mozzarella – wer kennt sie nicht, die leckeren Klassiker der italienischen Küche? Basilikum enthält viele gesunde Inhaltsstoffe, darunter ätherische Öle und die Rosmarinsäure und wirkt damit verdauungsfördernd, krampflösend und entzündungshemmend. Auch bei Basilikum gilt: Nur frisch auf den Tisch, weil sonst wichtige Inhaltsstoffe verlorengehen.

    Die „Grillkräuter“ Thymian, Rosmarin, Oregano und Majoran sind ebnefalls wahre Gesundheitshelfer beim Grillen

    „Allen vieren ist gemeinsam, dass sie aufgrund ihrer sekundären Pflanzenstoffe ein wirksames Mittel gegen ungesunde verbrannte Stellen auf dem Grillgut sind”, erläutert Anja Luci. „Es gibt erste Untersuchungen die zeigen, dass Kräuter die dadurch entstehenden krebserregenden Stoffe teilweise neutralisieren können. Und wenn man das Grillgut vorher damit mariniert, sorgt die antibakterielle Wirkung der Kräuter dafür, dass Putenschnitzel, Schweinenacken- und Rindersteak nicht so schnell verderben.“ Im Gegensatz zu den Kräuterklassikern sind Grillkräuter auch im getrockneten Zustand gut verwendbar und das i-Tüpfelchen für gekochte Speisen.
    Liebling der Redaktion: Rosmarin. Wächst bei mir im Garten und was gibt es schöneres, als ihn dort frisch abzuschneisen und zusammen mit olivenölgetränkten und mit knoblauchversehenen Kartoffeln auf den Grill zu packen. Kai Wehl, Chefredsakteur

     

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