Ist Ihnen schon einmal aufgefallen, dass die Butter auf Ihrem Tisch mal weißer, mal gelblicher ist? Das liegt doch nicht an den Jahreszeiten? Doch warum ist das so? Wir verraten Ihnen die Antwort, die Ihnen ganz neues Wissen über dieses Hauptnahrungsmittel verleiht. Niemand nimmt Ihnen die Butter vom Brot!
In vielen Haushalten ist Butter ein gängiges Lebensmittel, welches täglich verbraucht wird. Ob zum Braten, Backen oder für Brotzeiten – Butter gehört zum Essen häufig einfach zu.
Doch woran liegt es, dass diese mal weißer und das nächste Stück dann aber gelblicher ist? Vielleicht ist es Ihnen noch gar nicht aufgefallen. Werfen Sie doch einen Blick in Ihren Kühlschrank und vergleichen beim Anbruch der nächsten Packung das letzte Stückchen mit dem neuen Pfund. Ist die Farbe identisch?
Der Grund für diesen Unterschied ist simple: Im Sommer grasen Kühe vermehrt auf der Weide und verzehren somit dementsprechend mehr Gras. Das Futter der Kühe hinterlässt seine Spuren im Endprodukt, in diesem Fall in der Butter. Da Gras mehr Carotin als Heu enthält, geht die Farbe der Sommerbutter in eine dunklere Richtung. Carotin ist eine Vitamin A-Vorstufe, außerdem fettlöslich und verantwortlich für die Färbung.
Übrigens ist nicht nur die Farbe von Sommer- und Winterbutter unterschiedlich, sondern auch die Konsistenz. Durch die Fütterung der Kühe wird die Fettzusammensetzung beeinflusst, daher ist die Butter im Sommer weicher. Aktuell enthält die verwendete Milch weniger Fettsäuren mit geringerem Schmelzpunkt. Ist der Schmelzpunkt nämlich höher und die Milch fettsäuregesättigter, so ist das Produkt am Ende härter. Um dies auszugleichen, werden die Produkte im Sommer und im Winter unterschiedlich abgekühlt. So wird versucht durch das Kristallisieren des Milchfetts Einfluss auf die Festigkeit zu nehmen.
Wissen Sie eigentlich woraus dieses universal einsetzbare Lebensmittel besteht?
Aus 80 Prozent Fett und maximal 16 Prozent Wasser besteht Butter. Milchzucker, Eiweiß und Mineralstoffe ergeben die restlichen ca. 4 Prozent. Der Rahm wird so lange geschlagen, bis sich die flüssigen und festen Bestandteile trennen und sowohl Buttermilch, als auch Butterkugeln übrig bleiben, welche dann weiter zu Butter verarbeitet werden können.
Butter ist aber schon lange nicht einfach mehr “nur Butter”. Gehen Sie in den Supermarkt, so werden Ihnen unterschiedliche Milchrahmsorten angeboten. Im Streichfett wird ein Teil der Butter durch Öl ersetzt, wodurch dieses Produkt stets weich bleibt und sich auch leichter verteilen lässt. Ansonsten unterscheidet sich “Butter” in milchgesäuert, Süß- und Sauerrahm.